Immer wieder gibt es Mütter, die ein Problem haben, ihre Kinder zu lieben. Eine Gruppe von Wissenschaftlern ist diesem Rätsel auf der Spur. Nach ihrer Scheidung verfiel Sally Monk in eine schwere Depression. Sie war nicht in der Lage, sich um ihre neugeborene Tochter Sandy zu kümmern und musste sie in die Obhut der Großmutter geben. Dort lebt das Kind noch heute. Theresa Longman ist indessen das absolute Gegenteil. Für sie ist es das Natürlichste auf der Welt, ganz für ihre drei Kinder da zu sein. Obwohl ein Kind behindert zur Welt kam und rund um die Uhr auf ihre Hilfe angewiesen ist, empfindet sie ihre Mutterschaft nie als Bürde. Doch was macht eigentlich eine "perfekte Mutter" aus? Molekularbiologen suchten nach Antworten im Erbgut von Mäusen und fanden eine sogenanntes "Aufzuchts-Gen". Viele Psychologen und Anthropologen bezweifeln, dass diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind. Es ist vielmehr ein gesellschaftlich geprägtes Gefühl, das nur unter stabilen Bedingungen gedeihen kann. Wird eine Frau nun als Mutter geboren, oder muss sie diese Rolle erst erlernen? Die GEO-Reportage geht dem Mythos Mutterliebe auf den Grund.
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Weiterführende Informationen
Mythos Mutterliebe : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 1999. - 26 Min.
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