Cym hat nie verstanden, warum seine Mutter nie wollte, dass er schwimmen lernt und so wird der Tag, an dem er mit seiner Klasse zum Schwimmunterricht muss, der schlimmste seines bisherigen Lebens. Nachdem er fast ertrinkt und seine labile Mutter deshalb in der Psychiatrie landet, kommt er nach und nach einer Familientragödie auf die Spur. Er beginnt Fragen zu stellen, stolpert über Hinweise und findet schliesslich heraus, dass sein Vater nicht derjenige war, der an Cyms 1. Geburtstag gestorben ist. Der Autor erzählt die herzzerreissende Geschichte in seinem ersten Kinderbuch trotz aller Tragik flott, mit leichtem Humor aus der Sicht von Cym, der nebenbei auch noch mit Mitschülern, seinem vielleicht doch nicht besten Freund, der reichen Tante und eigenen Unzulänglichkeiten zu kämpfen hat. Ihm wird klar, dass Menschen nicht nur aus dem bestehen, was die Oberfläche zeigt, was echte Freundschaft ausmacht und dass Erwachsene sich oft in Lügen und Streit verlieren, weil sie Angst haben, die Wahrheit auszusprechen. Ein tieftrauriges, kluges und doch heiteres Buch mit positivem Ausgang. Sehr gerne empfohlen. Ab 10
Personen: Davies, Benji :: Kollmann, Birgitt :: Baron, Adam ::
3 J 0 Bar
Baron, Adam ::[VerfasserIn]:::
Freischwimmen / Adam ::[VerfasserIn]:: Baron. - 1. Auflage. - München : Hanser, 2020. - 222 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-446-26607-0
3 J 0 - Kinderbelletristik