Uwe Timm erzählt die Geschichte von zwei Paaren, die glücklich miteinander waren, bis die Macht des Begehrens ihr leben aus den Angeln hob. Es entsteht ein konturscharfes Bild unserer Gegenwart, in der die Partnerwahl immer auf dem Prüfstand steht. Ein präzises, vielschichtiges, komisches und kluges Buch über die geheimnisvollen Spielregeln des Lebens und die Kunst des Abschieds, das den Leser packt und wieder loslässt, auf dass er seinen eigenen Gefühlen und Wertvorstellungen nachspüren kann.
Personen: Timm, Uwe
R 11 Tim
Timm, Uwe:
Vogelweide : Roman / Uwe Timm. - 1. Aufl. - Köln : Kipenheuer & Witsch, 2013. - 334 S. - Ein Mann hat alles verloren, seine Freundin, seine Geliebte, seinen Beruf, seine Wohnung, er hat einen Bankrott hinter sich und ist hoch verschuldet. Nun lebt er für eine Weile ganz allein auf einer Insel in der Elbmündung, versieht den Dienst als Vogelwart. Ein geradezu eremitisches Dasein, das durch einen Anruf durcheinandergewirbelt wird. Anna kündigt ihren Besuch an - eben jene Anna, die vor sechs Jahren vor ihm nach New York geflohen ist und zuvor sein Leben komplett aus den Angeln gehoben hat. Und während Eschenbach sich auf das Wiedersehen mit ihr vorbereitet, seinen Alltagsritualen folgt, Vögel zählt und Strandgut sammelt, besuchen ihn die Geister der Vergangenheit und es entfaltet sich die Geschichte von Eschenbach, Selma, Anna und Ewald
ISBN 978-3-462-04571-0
R 11 - Belletristik