Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand der Königsberger Pfarrer Hugo Linck (1890 1976) im Widerspruch zum NS-Regime. Trotz drohender Eroberung Ostpreußens durch die Rote Armee entschied er sich im Januar 1945 gegen die Flucht und blieb bei seiner Gemeinde, bis er zusammen mit seiner Frau und den letzten Überlebenden der »Kaliningrader Hölle« im Frühjahr 1948 abtransportiert wurde. Als Pastor in Hamburg und Seelsorger seiner versprengten ostpreußischen Gemeinde begann er im Nordwesten Deutschlands ein zweites Leben.
Auf der Grundlage von Hunderten von Briefen aus dem Nachlass ihrer Großeltern rekonstruiert Henriette Piper die Lebensgeschichte ihres Großvaters eines Mannes, der sein Gewissen und seine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen stets über sein eigenes Wohlergehen stellte.
Mit zahlreichen Abbildungen und Karten
Personen: Piper, Henriette
Piper, Henriette:
¬Der¬ letzte Pfarrer von Königsberg : Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg / Henriette Piper. - Berlin : be.bra verlag, 2019. - 351 Seiten : Illustrationen, Karten
ISBN 978-3-89809-171-8 24,00EUR
D 910 - Signatur: D 910 - Sachbuch