Einige Wochen seiner Europareise liegen hinter dem Amerikaner William, da findet sich der noch recht unreife 28-Jährige an einer Straßenkreuzung in Kopenhagen wieder. Die dänische Metropole ist für William aber nicht irgendeine weitere europäische Stadt. Kopenhagen ist auch der Geburtsort seines Vaters... back to the roots!

Als sich William mit der jungen, halb so alten Effy anfreundet, beschließen die beiden, Williams Großvater zu finden. Effys Mischung aus jugendlichem Überschwang, Ausgelassenheit und frühreifer Weisheit ziehen William an und fordern ihn heraus, wie das bei keinen anderen Frau zuvor der Fall war. Bei den gemeinsamen Erlebnissen kommen sie sich näher und während sich William zum ersten Mal in seinem Leben an jemanden bindet, muss er sich endlich mit der Vergangenheit seiner Familie auseinandersetzen, denn darin lauern düstere Geheimnisse...

"Gekonnt verbindet Mark Raso, der 2012 mit dem Kurzfilm „Under“ den Studenten-Oscar gewann, die ernüchternde Familienhistorie seiner Hauptperson mit einer unkonventionellen Coming-of-Age-Story. Ohne Berührungsängste und erhobenen Zeigefinger schildert er die Beziehung von William und Effy als Odyssee zweier sich nach Vertrautheit sehnender Einzelgänger. Die in lebensfrohen Bildern eingefangene Entdeckungstour der beiden durch die dänische Hauptstadt wird so zum Sinnbild des Erwachsenwerdens. Am Ende widersteht Mark Raso sogar der dramaturgischen Versuchung nach einem Liebes-Happy-End. Stattdessen gipfelt der Reifeprozess seiner Figuren in einer mutigen Entscheidung für Respekt und Verantwortung." (cinema.de)

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