Eigentlich hat Sascha Nebel den SUV nur gestohlen, damit er sich irgendwo in Ruhe das Leben nehmen kann, aber kaum hat er den Wagen gestartet, befindet er sich mitten in einer Demo von Klimaaktivisten, wovon eine auf übelste Weise den Baseballschläger schwingt und die Karre passend prügelt. Als dann auch noch die Polizei erscheint, machen sich Sascha und die Unbekannte aus dem Staub Richtung Teufelssee, wo auf einem staubigen Parkplatz ein Reisebus auf die letzten Passagiere wartet . und so kommt man unversehens auf den Eltern-"abend" als Eltern von dem 11-jährigen Problemkind "Hector", dessen Eltern eh keiner kennt. - Auch in seinem zweiten Nicht-Krimi besticht der Autor wieder durch seine Beobachtungsgabe und dem Talent auch richtig heikle Themen (Suizid, familiäre Gewalt, Mobbing) so umzusetzen, dass es dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut, aber nicht platt wirkt. Und natürlich gibt es wieder ein so nicht erwartetes Ende.

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