In den 1920er Jahren war das Sommerhaus am idyllischen See von Groß Glienicke das Ferienparadies für die jüdische Familie Alexander gewesen. Für Elise Alexander, die Großmutter von Thomas Harding, blieb es trotz Verfolgeung und Vertreibung durch die Nazis ein Ort für die Seele. Wie durch ein Wunder steht das Haus noch immer, über Jahrzehnte Zufluchtsort für fünf Familien, deren Schicksale das deutsche 20. Jahrhundert spiegeln. Nach Kriegsende lag es auf DDR-Gebiet. Die Mauer wurde durch den Garten bebaut, am Seeufer entlang. Nach ihrem Fall konnten die Kinder der Familie, die damals in dem Haus lebte, zum ersten Mal im See baden. Zuletzt stand es leer, verfiel und sollte abgerissen werden. Doch Thomas Harding und seine Mitstreiter vor Ort sorgten dafür, dass dies nicht geschah. Und er beschloss, dem Haus seine Geschichte wiederzugeben.
Personen: Harding, Thomas Bussenius, Daniel
Standort: Teterow
Harding, Thomas:
Sommerhaus am See : Fünf Familien und 100 Jahre deutscher Geschichte / Thomas Harding. - München : Deutsche Taschenbuch Verlag, 2016. - 428 S. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-423-28069-3 24.90 EUR
R 11 - Signatur: R 11 Hard - Bell. Erwachsene