In teils derb-humorvoller Weise beleuchtet Max Spiecker in seinen Erzählungen und Anekdoten das Alltagsleben im Pommern der Jahre 1850 bis 1925.
Er erzählt über die Zeit, als Usedom noch keinen Eisenbahnanschluss hat, noch keinen „Kulturanschluss", wie er es nennt.
Vom Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wird erzählt, von der Gründung des Deutschen Reiches unter Bismarck, von der Kaiserzeit, vom Ersten Weltkrieg, von der Inflation 1923, von der Einführung des Achtstundentages.
Ausgiebig wird über das Studentenleben in Greifswald erzählt, über drei Arten von Studenten: über die Strebsamen, die ihr Examen nach der vorgeschriebenen Zeit ablegen, über die, die ihr Studium nicht ganz so ernst nehmen und auch gern mal ein Bier über den Durst trinken und über die, die ewige Studenten geblieben sind.
Viele der beschriebenen Alltagssorgen der Menschen von damals erkennen wir in unserer heutigen „modernen" Zeit durchaus wieder.
Das Buch ist im Original in plattdeutscher Sprache erschienen.
Erstmals liegt es nun auch in Hochdeutsch vor.
Auf den linken Seiten des Buches steht der plattdeutsche Originaltext, auf den rechten Seiten der ins Hochdeutsche übertragene Text.
Personen: Spiecker, Max Rösel, Regina-Maria (Hrsg.) Rösel, Günter (Hrsg.)
Standort: Hauptstelle
Heimat R 11
Spiecker, Max:
Ollermann erzählt / Max Spiecker. - 1. Auflage. - Books on Demand : Norderstedt, 2015. - 231 S.
ISBN 978-3-7392-0957-9 12,99 €
R 11 - Schöne Literatur