Liebe und Furcht - zwei Emotionen, die sich gegenseitig ausschließen - so sollte man meinen. Doch Psychologen und Anthropologen fanden heraus, dass ein Erdbeben nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gefühlswelt erschüttern kann. Wenn wir uns verlieben, erleben wir die intensivsten und überwältigendsten Gefühle. Daher ist es sehr verwunderlich, dass dieses Phänomen in der Forschung bisher eher stiefmütterlich behandelt wurde. Der Psychologe Art Aron und die Anthropologin Helen Fisher wollten sich damit nicht abfinden. Sie machten sich auf die Suche nach einer rationalen Erklärung für ein irrationales Gefühl. Nachdem ihre Forschungen durch ein heftiges Erdbeben unterbrochen wurden, stellten sie Erstaunliches fest: Unter den Menschen, die am ärgsten von dem Erdbeben betroffen waren, war die Zahl der Frischverliebten am höchsten. So fanden die Forscher heraus, dass zwischen Attraktion und Angst eine erstaunlich enge Verbindung besteht. Die GEO-Reportage zeigt die spannende Suche nach der Anleitung zum Verlieben und deckt die Zusammenhänge zwischen Liebe und Angst auf.
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Weiterführende Informationen
Angst macht verführerisch : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 1999. - 27 Min.
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