Die Adern von Berlin
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Millionen Menschen sind Tag für Tag in der Metropole Berlin unterwegs. Die Stadt wächst wieder zusammen und auch unterirdisch sind die Mauern gefallen, die Absperrgitter, die einst die Kanalisation trennten, wurden entfernt. Die Trinkwassernetze wurden verbunden und auf 7700 Kilometer erweitert. Bent Regulla, von den Berliner Wasserbetrieben, kennt diese unterirdischen Wege genau. Dank ihm und seiner Leute bleibt alles "in Fluss", und die Berliner können ohne Bedenken zu Hause aus dem Vollen schöpfen: täglich rund 130 Liter pro Kopf. Täglich kontrolliert Regulla mit seiner Mannschaft die Schwachstellen des Abwassersystems, bei Schäden koordiniert er den Einsatz der Reparaturteams. Vom Hundekot über Motoröl bis hin zu Medikamenten gelangen viele Schadstoffe in das Abwasser. Die Unachtsamkeit der Menschen stellt die Arbeiter in der Kanalisation immer wieder vor große Probleme. Der Abwassercocktail kann unter bestimmten Bedingungen Gase freisetzen, die in ihrer Kombination explosiv sind. Jeder Abstieg in die Kanalisation ist mit einem Risiko verbunden. Die Reportage unternimmt eine ungewöhnliche Reise in die Unterwelt Berlins und zeigt den aufwendigen Wasserkreislauf der zusammenwachsenden Metropole.

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Weiterführende Informationen

Die Adern von Berlin : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 2001. - 25 Min.

Zugangsnummer: EM-357849892
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