Ein Mann unterwegs im Auftrag seines Landes. Seine Waffe: Selbstironie Dustin Dehez, Vortragsreisender für die deutsche Entwicklungshilfe, wird auf seinen Reisen in politische Krisenherde wie Georgien, Israel oder Pakistan die ganze Absurdität seines Anliegens bewusst - ihm dämmert: in diesen Ländern ist Frieden längst zur schlechten Idee verkommen und er wohl der Letzte, der daran etwas ändern könnte. Doch die Lösung ist oft näher und einfacher als gedacht, denn mit ein paar einfachen Regeln, wird jede noch so absurde Konferenz zum Erfolg. Etwa mit Hilfe eines Gläschens Hochprozentigem zur allgemeinen Lockerung - bloß wo bekommt man Alkohol her, wenn die Islamisten das Land fest in ihrer Hand haben, oder man aufgrund einer überdosierten Malariaprophylaxe ohnehin schon doppelt sieht? Wie verhält man sich, wenn der Diktator von jeder Häuserwand herunterlächelt? Und was kann man tun, wenn der nette Tischnachbar im teuren Lokal sich plötzlich als Waffenhändler entpuppt? Dustin Dehez zeigt uns die Welt, wie wir sie nicht aus der Tagesschau kennen. Und das ist oft furchtbar komisch, manchmal aber auch nur mit einer Prise gesundem schwarzem Humor - und einem gut geschüttelten Martini - zu ertragen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Dehez, Dustin
Dehez, Dustin:
Kalter Kaffee in Tiflis : absurde Geschichten eines deutschen Gesandten : btb Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH, 2013. - 163 S.
ISBN 9783641106072
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