Elisabeth Jupiter versammelt auch in ihrem neuen Buch über den jüdischen Humor Lieblingswitze, reichert sie mit Persönlichem und Anekdoten an und analysiert die psychologischen Wirkungen und Funktionen des Humors. Der Witz und vor allem die Selbstironie ist ja, wie auch die Hühnersuppe, eine bekannte jüdische Medizin. Nämlich ein Mittel gegen die Angst. Denn beim Witz wird das Denken auf eine kindlichere Stufe zurückversetzt, um so der kindlichen Lustquelle habhaft zu werden, sagt Freud. Kohn und Blau treffen sich samstagabends auf der Kärntner Straße.Kohn sagt: 'Man erzählt sich, dass du ein Ungläubiger geworden bist. Glaubst du nicht mehr an Gott?''Lass uns doch über was anderes reden!' Am Sonntag treffen sie sich wieder, Kohn wiederholt die Frage und da sagt Blau: 'Nein, ich glaube nicht an Gott.' 'Und warum hast du mir das nicht schon gestern sagen können?' 'Bist du meschugge, am Schabbes?'
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Weiterführende Informationen
Personen: Jupiter, Elisabeth
Jupiter, Elisabeth:
Mach Witze! : der jüdische Humor als Quelle der Toleranz : Picus-Verlag, 2013. - 59 S.
ISBN 978-3-7117-5164-5
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