Ruiniert das Kapital die Erde? Oder gibt es im 21. Jahrhundert die Chance zu sozialem Ausgleich und Wohlstand für alle? Reinhard Marx, der kämpferische Erzbischof von München und Freising, sucht nach Antworten auf diese drängenden Fragen - und entwirft eine Vision sozialer Gerechtigkeit für die Welt von heute. Der Mann, der Das Kapital noch einmal schreibt, ist kein bärtiger Revoluzzer, sondern ein Fachmann auf dem Gebiet der Sozialpolitik. "Es gibt neue und gute Gründe, Karl Marx noch nicht ad acta zu legen", bekennt der Vorsitzende der Kommission Justitia et Pax leidenschaftlich. Seine Analyse ist glasklar: Nie triumphierte das Kapital schamloser als heute. Der Zwang zu immer höheren Renditen, auf die internationale Finanzgeber die Wirtschaftslenker verpflichten, und die Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer scheinen eine unumkehrbare Entwicklung zu sein. Im Gewand der Globalisierung steuert anonymes Geld unsere Gesellschaft. Ganze Erwerbszweige werden zerstört; die Menschen verlieren von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz; die Armen werden ärmer und die Reichen immer reicher.
Personen: Marx, Reinhard
E
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MARX
Marx, Reinhard:
¬Das¬ Kapital : ein Plädoyer für den Menschen / Reinhard Marx unter Mitarbeit von Arnd Küppers. - Augsburg : Pattloch, 2008. - 319 S.
ISBN 978-3-629-02155-7 fest geb. : 19,95 €
E 826 - Sachbücher