Fénelon, Fania
Das Mädchenorchester in Auschwitz
Belletristik

Im Lager Auschwitz-Birkenau, wo in den Jahren 1940–1944 Millionen von Menschen vergast und verbrannt worden sind, hat es tatsächlich ein Gefangenenorchester gegeben, das aus jungen Frauen aus Deutschland, Frankreich, Polen und anderen europäischen Ländern bestand. Einer eitlen Laune des Lagerkommandanten entsprungen, sollte es zur »Aufmunterung« der Häftlinge dienen wie zur Erbauung der Mörder. Dirigentin war Alma Rosé, die Nichte des Komponisten Gustav Mahler. Marschmusik für die ausgemergelten »Arbeitskommandos«, Beethoven, Schumann, Puccini, Mendelssohn für den Kommandanten, die SS-Aufseherinnen und den KZ-Arzt Dr. Mengele: etliche Mitglieder des Orchesters haben Auschwitz durch das Musizieren überlebt. Die jüdische Musikstudentin Fania Fénelon aus Paris war eine von ihnen. Mit schlichter Anteilnahme beschreibt sie in diesem autobiographischen Roman die Phasen der Erniedrigung bis hin zur Entmenschlichung und schildert den verzweifelten Kampf gegen die Todesangst und die Zerstörung ihrer Persönlichkeit.


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Personen: Fenelon, Fania

Schlagwörter: Nationalsozialismus Historische Tragödie Auschwitz / Roman Musiker / Roman

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FÉNE

Fénelon, Fania:
¬Das¬ Mädchenorchester in Auschwitz / Fania Fénelon. - 24. Aufl. - München : dtv, 2004. - 380 S.
ISBN 978-3-423-13291-6 brosch. : 12,90 €

Zugangsnummer: 0092039001 - Barcode: 00097680
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