Domenico Losurdo zeichnet eine faszinierende Geschichte der Idee des Friedens von der Aufklärung und der Französischen Revolution bis in die Gegenwart mit ihren Kriegsgefahren nach. Diese Geschichte, deren Protagonisten die großen Intellektuellen (so Kant, Fichte, Hegel, Constant, Comte, Spencer, Marx, Engels, Popper) und einflussreiche Staatsmänner (wie Washington, Robespierre, Napoleon, Wilson, Lenin, Bush Sr.) sind, führt zu den dramatischen Problemen unserer Zeit: Ist es möglich, eine Welt ohne Krieg aufzubauen? Ist die Demokratie eine echte Garantie für den Frieden oder kann sie zu einer Ideologie des Krieges werden? Wie und unter welchen Umständen kann der Universalismus in einen Anspruch auf Überlegenheit und Weltherrschaft umschlagen? Das Nachdenken über die Verheißungen, die Enttäuschungen und die Wendungen in der Geschichte der Idee des immerwährenden Friedens ist nicht nur wichtig, um die Vergangenheit zu verstehen, sondern auch, um erneut den Kampf gegen die wieder wachsende Gefährdung des Weltfriedens aufzunehmen.
Weiterführende Informationen
Personen: Losurdo, Domenico Buchinger, Christel
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Losurdo, Domenico:
¬Eine¬ Welt ohne Krieg : Die Friedensidee von den Verheißungen der Vergangenheit bis zu den Tragödien der Gegenwart / Domenico Losurdo. - 1. Auflage. - Köln : PapyRossa Verlag, 2022. - 462 Seiten ; 20.5 cm x 13.5 cm, 561 g ¬Un¬ mondo senza guerre
EAN 9783894387907 Broschur : circa EUR 28.00 (DE), circa EUR 26.80 (AT)
D 022 - Sachbücher