60 Jahre, 135 Autorinnen und Autoren: Was für eine Zeit, was für eine Vielfalt! Mit frischem Blick, Leselust und Meinungsfreude wird hier die jüngste Epoche der deutschen Literatur gemustert, erzählt und sortiert. Volker Weidermann, Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hat dort angefangen, wo erstmal alles zu Ende war. Wie ging es los nach dem Krieg, wer war schon da, wer kam dazu, wer wollte zurück und was ist daraus geworden? Exilanten und innere Emigranten, alte Eminenzen und junge Wilde werden vorgestellt, mächtige Herren und kämpferische Frauen - ein Panorama der deutschen Literatur von der Stunde Null bis heute. Und ein Bild von der ungeheuren Dynamik, mit der sich die Literatur der Zeit entwickelt und verändert. Im Westen wird die Gruppe 47 gegründet und wieder zerlegt, im Osten der Sozialismus gefeiert und bekämpft, im Westen verkünden sie Innerlichkeit und Revolte, im Osten geht man den Bitterfelder Weg oder verlässt das Land. Es geht um vergessene Könner und vermessene Bekenner, große Erfolge und stille Triumphe - und um viele, viele einzelne Schicksale. Mit Leidenschaft, Humor und großem Wissen nimmt Volker Weidermann den Leser mit auf einen schnellen Streifzug durch die goldenen Jahre der deutschen Literatur, schlägt große und kleine Bögen, skizziert Einflüsse, Abhängigkeiten und Gegensätze und landet mit Christian Kracht, Judith Hermann, Feridun Zaimoglu, Daniel Kehlmann, Ingo Schulze u.v.a.m. in unserer Gegenwart. Vor allem und immer wieder zeigt er den einzelnen Autoren, der unbeirrt seinen Weg weitergeht. Und plötzlich will man unbedingt Gert Ledig lesen, oder Hubert Fichte, oder Max Frisch mal wieder - ein Buch der Überraschungen!

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Personen: Weidermann, Volker

Schlagwörter: Mann, Thomas Böll, Heinrich Bachmann, Ingeborg Johnson, Uwe Feuchtwanger, Lion Brecht, Bertolt Walser, Robert Hesse, Hermann Kästner, Erich Mann, Heinrich Borchert, Wolfgang Andersch, Alfred Bernhard, Thomas Becher, Johannes R. Fallada, Hans Döblin, Alfred Remarque, Erich Maria Mann, Klaus Kroetz, Franz Xaver Walser, Martin Fichte, Hubert Seghers, Anna Weiss, Peter Burger, Hermann Koeppen, Wolfgang Lenz, Siegfried Fried, Erich Schmidt, Arno Wondratschek, Wolf Sachs, Nelly Benn, Gottfried Zweig, Arnold Achternbusch, Herbert Goetz, Rainald Handke, Peter Jelinek, Elfriede Strauß, Botho Broch, Hermann Canetti, Elias Celan, Paul Werfel, Franz Hochhuth, Rolf Timm, Uwe Süskind, Patrick Polgar, Alfred Valentin, Karl Zuckmayer, Carl Kempowski, Walter Graf, Oskar Maria Jahnn, Hans Henny Arjouni, Jakob Beyer, Marcel Biller, Maxim Brinkmann, Rolf Dieter Brussig, Thomas Doderer, Heimito von Elsner, Gisela Fauser, Jörg Genazino, Wilhelm Gernhard, Robert Goettle, Gabriele Goldt, Max Gruenter, Undine Grünbein, Durs Haushofer, Marlen Henscheid, Eckhard Hermann, Judith Hohl, Ludwig Hoppe, Felicitas Händler, Ernst-Wilhelm Jirgl, Reinhard Jünger, Ernst Kehlmann, Daniel Klein, Georg Kracht, Christian Krausser, Helmut Kusenberg, Kurt Lange-Müller, Katja Ledig, Gert Lentz, Michael Lottmann, Joachim Mayröcker, Friederike Meinecke, Thomas Menasse, Robert Mora, Terezia Nadolny, Sten Ransmayr, Christoph Salomon, Ernst von Schlink, Bernhard Schröder, Jörg Schulz, Frank Schulze, Ingo Schwab, Werner Sebald, W. G. Stamm, Peter Stuckrad-Barre, Benjamin von Vesper, Bernward Wallraff, Günter Zaimoglu, Feridun Deutsche Literatur / 1945 bis heute