Der (fast) perfekte Mord, und Anna hat ihn gesehen. In Anlehnung an Hitchcocks "Fenster zum Hof" erzählt A. J. Finn eine mitreißende Geschichte, die den Leser unwiderstehlich in den Fortgang der Handlung zieht. Dr. John Miller kehrt nach Hause zurück und ertappt beinahe seine Frau beim Ehebruch mit dem Innenarchitekten. Dies beobachtet Anna Fox, die Ich-Erzählerin, von gegenüber. Sie ist Psychologin, leidet an Agoraphobie (kann sich nicht in der Öffentlichkeit aufhalten), nimmt hohe Dosen an Psychopharmaka, trinkt große Mengen Alkohol und lebt getrennt von Mann Ed und Tochter Olivia. Ihre Haupttätigkeit besteht darin, die Nachbarschaft mit der Kamera zu verfolgen. Davon erzählt sie tagebuchartig. Jane Russell, die neue Nachbarin besucht sie; sie spielen Schach und trinken Wein. Kurz danach beobachtet Anna durchs Fenster, wie Jane niedergestochen wird. Doch Alistair Russells Frau scheint nichts passiert zu sein. Was hat Anna gesehen? Was ist wirklich geschehen? Wie weit verändern Alkohol und Medikamente Annas Bewusstsein und ihre Wahrnehmungen? Vermischt sich die Realität mit Ereignissen aus den alten Schwarzweiß-Filmen, die sie ständig anschaut? Erschreckende Details enthüllen sich. Und wie in jedem guten Krimi ist nach vielen neuen Wendungen am Ende alles ganz anders als der Leser ganz genau zu wissen glaubt. Außerordentlich spannend und allen Beständen nachdrücklich empfohlen. (Übers.: Christoph Göhler)
Personen: Finn, A.J.
Finn, A.J.:
¬The¬ woman in the window : was hat sie wirklich gesehen? ; Thriller / A.J. Finn. - 1. Aufl. - München : Blanvalet, 2018. - 541 S. ; 22 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-7645-0641-4 kt. : 15,00
2.4 - Signatur: 2.4 Finn - Schöne Literatur