Schindler-Lévine, Laure
Der unmögliche Abschied Die Kindheit eines der letzten "Glieder der Kette" 1933-1945
Sachbuch

"Nach einer dunklen Nacht kommt immer ein neuer Tag. Dieser kam an jenem Morgen, da unsere Reise zu Ende war. Der Zug wurde von Männern in Uniform empfangen, dieselben wie in: Nein, es waren keine Deutschen, sondern Franzosen. Recht ungeduldig befahlen sie uns, aus den Waggons auszusteigen; danach stecken sie uns in Lastwagen, die uns von Pau nach Gurs brachten: Dort konnten wir unseren ersten Blick auf unser neues "Zuhause" werfen, das schändliche, das berühmte Lager von Gurs."
In dieser Erzählung erklingt die Stimme eines Mädchens, das nie wird vergessen können, wie es nach den Ereignissen der Kristallnacht aus Nazideutschlang fliehen musste. Auch wird sie nie vergessen können, wie abweisend man sowohl in Belgien wie auch in Frankreich die Menschen empfangen hat, die geglaubt hatten, dort einen Ort der Zuflucht vor der Barbarei gefunden zu haben, dann aber erleben mussten, dass man sie als "Abschaum der Erde" betrachtete.


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Personen: Schindler-Lévine, Laure

Schlagwörter: Judenverfolgung Reichskristallnacht Gedenkstättenfahrt

Interessenkreis: Zeitgeschichte Nationalsozialismus Holocaust Biografie Handapparat Gedenkstättenfahrt

G Aut Schi

Schindler-Lévine, Laure:
Der unmögliche Abschied : Die Kindheit eines der letzten "Glieder der Kette" 1933-1945 / Laure Schindler-Lévine. - Speyer : Historischer Verein, 2002. - 173 S.
ISBN 978-3-00-009446-0 Tb

Zugangsnummer: 0008904001 - Barcode: 00048190
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