Wie Europa 1914 in den Krieg zog. Ausgezeichnet mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2013 und ausgezeichnet im DAMALS-Buchwettbewerb in der Kategorie Erster Weltkrieg mit dem 2. Platz 2014.
Der Zusammenstoß der europäischen Großmächte im Ersten Weltkrieg kostete Millionen Menschenleben und veränderte die politische Landkarte entscheidend. Wie kam es zu dieser vier Jahre andauernden, weltumspannenden Katastrophe? Christopher Clark schildert die Vorgeschichte des Krieges als nicht gewolltes, auch vermeidbares Ergebnis einer dichten Folge von Ereignissen und Entscheidungen in einer durch vielfältige Beziehungen und Konflikte verflochtenen Welt. Und er stellt damit infrage, dass Deutschland die Hauptschuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges trägt.
Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkrieges trug. In seinem bahnbrechenden neuen Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark zu einer anderen Einschätzung. Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen und zeichnet das Bild einer komplexen Welt, in der gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen zu einer Situation führten, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen, dessen verheerende Folgen kaum jemand abzuschätzen vermochte.
Personen: Clark, Christopher
Standort: Hauptstelle
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Cla
Clark, Christopher:
¬Die¬ Schlafwandler : wie Europa in den ersten Weltkrieg zog / Christopher Clark. - 8. Aufl. - München : Deutsche Verl.-Anstalt, 2013. - 895 S. : Ill. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-421-04359-7 39,99 €
Geschichte europäischer Länder , Allgemeines, Gesamtdarstellungen, Darstellungen mehrerer Großregionen , --> deutsche Geschichte s. Ge 5 - Sachbuch ab 13 + Erw