Nominierung Dt. Jugendliteraturpreis 2023, Kategorie: Sachbuch
Ab 8
Kinder sind die unschuldigen Opfer von Kriegen. Die Fotografin Horst gibt einigen von ihnen ein Gesicht. Sie hat Flüchtlingskinder im Lager Kara Tepe auf der Insel Lesbos fotografiert und sie nach ihrer Geschichte, ihren Wünschen und Ängsten befragt. Vignetten vom Künstler Zaeri stehen symbolisch für einige Sehnsüchte der Kinder. Die Bilder zeigen traurige und nachdenkliche Kinder, die viel verloren haben und in eine ungewisse Zukunft schauen. In ihren Gedanken werden fundamentale Bedürfnisse und Wünsche offenbar. Die Schicksale berühren und rütteln auf. Die Porträtsammlung lässt aber auch hilflos zurück angesichts des ganzen Leids auch in Europa, das zu lindern wir kaum in der Lage sind. So notwendig es ist, sich mit den Kinderschicksalen zu konfrontieren, ist aber auch Selbstfürsorge wichtig: Nicht für jeden ist die Lektüre in diesen aktuell eh schon belastenden und ängstlichen Zeiten geeignet. – Ein wichtiges, aufrüttelndes Buch!
Rezension Autor*in (bv.):Nicole Schuster
Annotation (bv.)
Eindrucksvolle Sammlung von Bildern, Wünschen und Gedanken von Kindern im Flüchtlingslager Kara Tepe.
Migration
Flüchtlingskind
Flucht
Haus
Griechenland
Aktion (bv.)
LeseHeld
Personen: Horst, Alea Zaeri, Mehrdad
Standort: Hauptstelle
KGe
Man
Horst, Alea:
Manchmal male ich ein Haus für uns : Europas vergessene Kinder / Alea Horst ; Vignetten von Mehrdad Zaeri. - Leipzig : Klett Kinderbuch, [2022]. - circa 80 Seiten, Illustrationen ; 24 cm
EAN 9783954702633 Festeinband : EUR 16.00 (DE), EUR 16.50 (AT)
Kinder: Geschichte, einschließlich Kultur- und Geistesgeschichte - Kindersachb.bisab12