Ein Kriminalroman, der in der Nachkriegszeit spielt und einen Mord rund um die Währungsreform nach dem Zweiten Weltkrieg zum Thema hat.
Eine Gruppe ehemaliger Nazis unter Führung des ehemaligen Generals Stetten möchte die Währungsreform von 1948 nutzen, um einige Millionen DM in ihre Taschen umzuleiten. Mit Hilfe einer Kohlemine gelingt der Coup. Behilflich dabei ist auch Victor Wrede, einer der Männer, die die Grundlagen für die Währungsreform erarbeitet haben. Doch Wrede und seine Frau sterben noch im selben Jahr an Gift. Angeblich Selbstmord. Ihr Sohn Carl geht zehn Jahre später dem mittlerweile zu den Akten gelegten Fall nach. Zusammen mit dem Journalisten Jennings sucht er nach Belegen dafür, dass seine Eltern ermordet wurden. - Nüse erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Während Carl im Jahr 1958 Licht in den angeblichen Selbstmord seiner Eltern bringen will, wird gleichzeitig der Ablauf des Währungsbetruges geschildert. Beide Plots haben ihre eigenen Spannungsbögen und ihre eigenen historischen Hintergründe. Gewalt spielt in Nüses Krimi eine deutlich untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht der Ablauf des Betruges und die Nachforschungen zehn Jahre später. Ein Krimi, der sich Zeit nimmt für seine Charaktere, die nach und nach eine gewisse Tiefe erhalten. Für alle Bestände.
Personen: Nüse, Jan-Christoph
Standort: Hauptstelle
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Nüs
Nüse, Jan-Christoph:
Operation Bird Dog : Kriminalroman / Jan-Christoph Nüse. - 1. Aufl. - Meßkirch : Gmeiner, 2018. - 435 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8392-2283-6 kt. : 15,00
r - Roman für Erwachsene