Eva Schulz Stellvertr. Filialleiterin Bonifatius Buchhandlung, Dortmund
Im Sauerland wird in den 60er-Jahren ein Tal geflutet. Was dies für die Bewohner bedeutet, kann am Anfang keiner ahnen. In drei Generationen erzählt die Autorin von Familie, Heimat und einem Mantel des Schweigens, der gelüftet werden muss. Stimmungsvoll und berührend, gleichzeitig authentisch. Ein überzeigendes Romandebüt!
Damals, im Tal.
Als ihre Mutter verschwindet, kehrt die junge Luca in ihre Heimat zurück, nach Ronnbach, jenen kleinen Ort zwischen waldigen Hügeln und tiefhängendem Himmel, wo sie zwischen Mutter und Großmutter aufwuchs, zwischen zwei Frauen, die einander das Leben schwermachten. Luca verstand nie, warum, doch nun sucht sie nach Antworten, und bald erkennt sie, dass die Geschichte ihrer Familie ihren Anfang nahm, als das Ronnetal in den Sechzigern gegen den Willen einiger geflutet werden und ein ganzes Dorf versinken sollte.
Henriette Dyckerhoff erzählt von drei Frauengenerationen und einer Liebe zwischen zwei Heimatlosen und lässt dabei ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden - klug, berührend, eigenwillig.
Romane/Erzählungen, Familiengeheimnis, Familienroman / Familienerzählung
Personen: Dyckerhoff, Henriette
Standort: Hauptstelle
Leseror. Aufstellung: Taschenbuchständer
R
Dyck
Dyckerhoff, Henriette:
Was man unter Wasser sehen kann : Roman / Henriette Dyckerhoff. - 1. Auflage. - Berlin : Aufbau TB, 2020. - 378 Seiten
EAN 9783746637303 : EUR 10.00 (DE), EUR 10.30 (AT)
r - Roman für Erwachsene