Das 21. Jahrhundert begann schlecht für Argentinien. Der Staat war praktisch bankrott, die Politik hatte jede Glaubwürdigkeit verloren. Gemessen an diesen Zuständen geht es dem Land wieder gut. Argentinien ist und bleibt ein faszinierendes Land: von den Naturschönheiten des tropischen Nordens (der hier der eigentliche Süden ist) oder der andinen Gletscherwelt im Süden bis zur Lebendigkeit der labyrinthischen Großstadt Buenos Aires; von der erstaunlich vitalen Literatur- und Filmszene bis zu jenem Lebensgefühl mit Namen Tango, aber auch der Kunst des asado und dem Ritual des Grillens von Rindfleisch. Von all dem ist die Rede. Aber natürlich auch von der jüngeren Geschichte, die die Gegenwart prägt und belastet: die Militärdiktatur der 70er- Jahre, der Falkland- (bzw. Malvinas-)Krieg, Menems Demontage des Staates und über allem der Peronismus. Ein Reisebegleiter auf höchstem Niveau, informativ und dabei vergnüglich zu lesen. Mit Fotos des argentinischen Fotografen Jorge Sclar.
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Weiterführende Informationen
Personen: Kuhn, Christoph Sclar, Jorge
Kuhn, Christoph:
Wo der Süden im Norden liegt : Streifzüge durch das moderne Argentinien : Rotpunktverlag, 2007. - 273 S. Ill.
ISBN 978-3-85869-344-0
Signatur: eBook - eMedium