Der Autor, der 1939 emigrieren konnte und in Israel lebt, erinnert sich, liebevoll und stolz, aber auch mit Trauer, an das Leben einer Großfamilie von Landwirten, Metzgern und Viehhändlern in der Nähe von Aachen. Es war das einfache, harte Leben stolzer und charakterstarken Menschen, das brutal zerstört wurde. Die Eltern des Autors wurden Opfer des Holocaust. Ein Urteil über "die Deutschen" möchte der Autor ausdrücklich nicht fällen. Der 1945 verfaßte Text wurde 1982 in den Heimatblättern des Kreises Aachen veröffentlicht. Bedeutsam ist das Werk auch deshalb, weil über "Dorfjuden" weit weniger bekannt ist als über städtisches Judentum. Dennoch: als sehr persönliches Zeugnis in erster Linie für Bibliotheken der Region, sonst für ausgebaute Bestände zur Geschichte des deutschen Judentums.

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Serie / Reihe: Fischer-Taschenbücher

Personen: Lucas, Eric