Im ersten Band ihrer Autobiografie erzählt Doris Lessing aus dreißig Lebensjahren: von Kindheitstagen im heutigen Iran, wo sie als Tochter eines englischen Bankangestellten geboren wurde, von dem Leben auf der elterlichen Farm im afrikanischen Busch, von ihren Erlebnissen als junge Frau in Salisbury, der Haupstadt der britischen Kolonie Südrhodesien, und natürlich von ihren ersten Versuchen als junge Schriftstellerin. Der Band endet mit dem Jahr 1949, als die Autorin Afrika verlässt und mit ihrem ersten Roman im Gepäck nach England geht. Erfahrungen, die Doris Lessing in Afrika gemacht hat, seien sie persönlicher oder politischer Natur, spiegeln sich in vielen ihrer Romane und Erzählungen wider - Erfahrungen in einer Welt des Umbruchs, in der es alte Rollen und Werte neu zu definieren galt, während der Krieg in Europa düstere Schatten warf. Doris Lessing erzählt offen und eindrucksvoll, sie macht den Leser zu weit mehr als nur dem äußeren Beobachter ihres bemerkenswerten Lebens - nicht zuletzt das zeichnet ihren Bericht als eine der großen literarischen Autobiografien unserer Zeit aus.

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Personen: Lessing, Doris