In einem Trödelladen hatte Irina Bella entdeckt, das erste Spielzeug, das sie sich wirklich wünschte, auch wenn die Mutter gegen das staubige, mottenzerfressene Pferd protestierte. Doch für Irina wird Bella alles: Spielkamerad, Vertraute und Inbegriff des Lebens und der Lebensfreude, ein Gefühl, das in Irinas einsamer Kindheit auf dem abgelegenen Bauernhof kaum vorkam. Das Zauberpferd, das schliesslich tatsächlich lebendig wird, zu seiner wilden Herde zurückkehrt und später ein schwaches Stut-Fohlen in Irinas Obhut bringt, ist Symbol für Irinas Entwicklung zur eigenen Lebendigkeit mit Erfahrungen von Freude und Schmerz, Lieben und Loslassen-Müssen. Die Autorin bettet ihr einfühlsames Porträt in eine anrührende, poetische Geschichte, die besonders Mädchen ab 9 ansprechen wird. Ansprechend sind auch die ausdrucksstarken Illustrationen von Julek Heller. - Überall sehr empfohlen.

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Personen: Nabb, Magdalen