Franz kann nie mitreden, wenn sich die anderen über TV-Serien unterhalten, weil er nur "Ausgewähltes" angucken kann und darf. Er wird "Baby" genannt, das kränkt ihn. Er hilft sich mit erfundenen Episoden, die er angeblich in einem Spezialprogramm empfangen kann, später mit Informationen über wirkliche Sendungen, die er via Grossmutter vermittelt bekommt. Natürlich haben die Täuschungsmanöver unerwünschte Folgen ... Deutlich wird die soziale Bedeutung des TV im Kinderalltag, werden Konflikte, die gutgemeinte pädagogische Massstäbe heraufbeschwören können. Verschwiegen wird dennoch nicht, dass ungeeignete TV-Sendungen wirklich Ängste auslösen können, die nur mühsam zu überwinden sind. Gewohnt unkonventionell, unterhaltsam und kritisch zugleich. Freche colorierte Zeichnungen. - Für alle (auch Eltern). Ab 6.
Serie / Reihe: Sonne, Mond und Sterne
Personen: Dietl, Erhard (Ill.¬) Nöstlinger, Christine
Nöstlinger, Christine:
Fernsehgeschichten vom Franz / Christine Nöstlinger. Bilder von Erhard Dietl. - Hamburg : Oetinger, 1994. - 63 S. : zahlr. Ill. (farb.) ; 21 cm
ISBN 3-7891-0500-7 fest geb. : 10,80
Erzählungen ab 6 - Signatur: Keller 4.1 Nös - Kinder-/Jugendlit.