Ab März 1994 wird der nach diesem Tatsachenbericht (Autor und Verlag nennen ihn "Roman") von S. Spielberg gedrehte Film in den deutschen Kinos anlaufen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Kritiken hervorragend, sie bestätigen Spielberg, das Thema bewältigt zu haben. Grund genug, das Buch erneut den Bibliotheken anzubieten. Nach ausgiebigen Recherchen hat der Australier Keneally die Geschichte des deutschen Unternehmers Schindler rekonstruiert, dem es in den 40er Jahren in Polen gelungen war, rund 1300 für die Gaskammern bestimmte Juden zu retten, indem er sie für seine Fabrik in Böhmen reklamierte. Schindler starb verarmt 1974 in Frankfurt a.M., beerdigt wurde er in Jerusalem. Dieser erschütternde, zugleich mutmachende Bericht erschien in Deutschland zuerst 1983 bei Bertelsmann; H. Walz schrieb s.Z. (BA 12/83): "Das Zeugnis vom Wirken des unerschrockenen Menschenfreundes sollte nirgends fehlen". (2)
Personen: Keneally, Thomas
Leseror. Aufstellung: Magazin
Keneally, Thomas:
Schindlers Liste : Roman ; [verfilmt von Steven Spielberg] / Thomas Keneally. - Ungekürzte Ausg., 1. [Aufl. dieser Ausg.]. - München : Goldmann, 1994. - 344 S. : Ill. ; 18 cm Schindler's list. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 3-442-42529-8 3-442-42529
Deutsche Geschichte von 1933 bis 1945 einschließlich unmittelbarer Kriegsfolgen - Signatur: Keller Emp 61 KEN - Sachbuch