Malets 16. Paris-Krimi entstand 1959, spielt im gutbürgerlichen 17. Arrondissement und lebt von den Gegensätzen der Kulisse des vornehmen Pariser Westens: dem diskreten Charme der Bourgeoisie und dem unfeinen Gangster- und Prostituierten-Milieu. Nestor Burmas Auftraggeberin, die Frau eines genialen, aber glücklosen Ingenieurs, wird von ihrem Mann getötet, und der hartnäckige Privatflic muss noch über mehrere Leichen stolpern, ehe er das Geheimnis seines Auftrages - die Jagd verschiedener Ganoven nach den Konstruktionsplänen eines neuen Motors und nach einer Schmuggelladung Rohdiamanten - erfolgreich lösen kann. Gewohnt lässig-distanziert, zynisch und ironisch geschriebener harter Krimi mit dem erotischen Sexappeal der 50er Jahre, der sich zuweilen wie seine eigene Persiflage liest. - Zur Fortsetzung der lesenswerten Reihe (zuletzt BA 9/88) weiterhin überall einsetzbar.
Serie / Reihe: Malet, Léo: Geheimnisse von Paris
Personen: Malet, Léo
Leseror. Aufstellung: Magazin
Malet, Léo:
Wer einmal auf dem Friedhof liegt ... : Krimi aus Paris / Leo Malet. - 1. Aufl. - Moos [u.a.] : Elster-Verl., 1988. - 199 S. - (Malet, Léo: Geheimnisse von Paris) ¬L'¬ envahissant cadavre de la plaine Monceau. - Aus dem Franz. übers. Copyr. d. deutschspr. Ausg. 1988
ISBN 3-89151-060-8
Romane, Erzählungen - Signatur: Keller SL MAL - Schöne Literatur