Yejide und Akin leben in Nigeria. Die beiden sind ein modernes und gebildetes Ehepaar, so haben sie sich aus Liebe gegen die in Nigeria durchaus übliche Polygamie entschieden. Diese Liebe soll nur noch durch ein Kind gekrönt werden. Doch leider bleibt eine Schwangerschaft aus. In einer Gesellschaft, die durch den Respekt vor der Familie geprägt ist, ist der Druck, eigene Kinder zu bekommen, immens. Die Dringlichkeit wird noch größer, als die Familie Akin nötigt, eine zweite Frau zu heiraten. - Der Roman befasst sich mit Themen wie Ehe, Familie und Liebe. Er zeigt, wie empfindlich eine glückliche Ehe sein kann und zu was Menschen durch Frustration und Verzweiflung getrieben werden. Im Verlauf der Geschichte wird das unfassbar starke Band einer Mutter zu ihren Kindern auf einfühlsame Art beschrieben. Gleichzeitig erlebt der Leser durch Akin und Yejide, wie allumfassend Verlust sein kann. Die Autorin schafft es, den Lesern die beiden Protagonisten und ihre Beweggründe sehr nahe zu bringen. Obwohl ich aufgrund der fremden Kultur Nigerias nicht immer unbedingt alles nachvollziehen konnte, hatte ich trotzdem Verständnis für die beiden. Ein stark emotionsgeladenes Buch, welches sehr viele unterschiedliche Themen anschneidet. (Übers.: Maria Hummitzsch) Quelle St. MB

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Personen: Adebayo, Ayobami

Interessenkreis: Erzählung Familienroman Gesellschaftskritik Nigeria