Ein unliebsamer Bekannter aus seiner Vergangenheit bringt Avvocato Guerrieri in Gewissensnöte. Kann der Anwalt jemanden verteidigen, den er jahrelang abgrundtief gehasst hat? Wieder einmal wird Avvocato Guerrieri vom Leben gebeutelt. Seine Freundin Margherita ist nach Amerika gezogen und der neue Mandant stellt sich als alter Intimfeind Guerrieris heraus. Fabio Paolicelli war es nämlich, dessen rechtsradikale Gang den Teenager Guido brutal zusammengeschlagen hat. Ein Vorfall, der dem Anwalt noch lange Albträume beschert hat und ihn letztendlich dazu bewegt hat, mit dem Boxen anzufangen. Nun gerät Guerrieri in einen Gewissenskonflikt. Normalerweise will er mit Paolicelli nichts mehr zu tun haben, andererseits wäre nun die Gelegenheit, sich endlich an ihm zu rächen - eine Einstellung, die eines Anwalts natürlich unwürdig ist. Und so lässt er sich auf eine schwierige Verteidigung ein - umso schwieriger, als er sich auch noch in die Frau des Angeklagten verliebt. Was in der Zusammenfassung kitschig klingen mag, ist wieder ein äußerst gelungener Roman über den sympathischen Anti-Helden Guerrieri und seinen Kampf um Recht und Gerechtigkeit. Wie die Vorgängerbände (BA 4/07 und BA 7/06) überall empfohlen.
Personen: Schmitt, Claudia (Übers.) Carofiglio, Gianrico
Carofiglio, Gianrico:
¬Das¬ Gesetz der Ehre : Roman / Gianrico Carofiglio. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2007. - 271 S. - Aus dem Ital. übers.
ISBN 978-3-442-31164-4 fest geb. : ca. Eur 20,60
Kriminalromane - Signatur: DR.D Car - Buch: Dichtung