Levoy, Myron
Der gelbe Vogel
Buch: Kinder/Jugend

Alan wird durch Naomis Psychose mit der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten konfrontiert. (ab 13) New York, Zweiter Weltkrieg. Alan, der Sohn gläubiger Juden, ist 12 Jahre alt und spielt begeistert Schlagball, am liebsten in der Mannschaft seines Freundes Shaun. Mitten in der Spielsaison verlangen seine Eltern von ihm, sich um das neu zugezogene Mädchen Naomi zu kümmern. Widerwillig gehorcht er. Verängstigt verschließt sich Naomi in ihrer eigenen Welt. Zaghaft und geduldig kommen sie einander näher. Die wachsende Vertrautheit ermöglicht es Naomi, über den Grund ihrer Ängste zu sprechen: Sie hat mitansehen müssen, wie ihr Vater in Frankreich von Nazis brutal erschlagen worden ist. Die Freundschaft gibt ihr die Kraft, sich ohne ihre Mutter aus dem Haus zu wagen und in eine Schulklasse zu integrieren, wo sie nicht nur Alan durch ihre herausragende Intelligenz und ihren treffsicheren Humor beeindruckt. Bis zu dem verhängnisvollen Tag, an dem durch eine Schlägerei alle Verwundungen wieder aufbrechen und eine auch für Alan undurchdringliche Wand aufrichten. - Ein intensives Buch wider das Vergessen, das diffenrenziert die psychische Belastung der Überlebenden aufarbeitet und das in vielen Bibliotheken angeboten werden sollte.


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Personen: Schmitz, Fred (Übers.) Levoy, Myron

Schlagwörter: Taschenbuch Juden Nationalsozialismus Holocaust Shoa Zweiter Weltkrieg Autor <Amerika> Weltkrieg 2. <1938 -1945> Literaturpreis <Deutscher Jugendliteraturpreis>

Interessenkreis: Jugend

Levoy, Myron:
¬Der¬ gelbe Vogel / Myron Levoy. - 27. - München : Deutscher Taschenbuch Verl., 2008. - 190 S.
ISBN 978-3-423-07842-9 kat.

Zugangsnummer: 0021187001 - Barcode: 0000410441
Geschichte ab dem 20. Jahrhundert - Signatur: JE.GE Levo - Buch: Kinder/Jugend