Die großen Kolonialreiche teilten die Welt nach Belieben untereinander auf und konnten sich dabei nicht vorstellen, dass ihre Herrschaft über die Erde jemals enden könnte. Ihre Geschichte ist geprägt von Widersprüchen, Grausamkeiten und Konflikten: Zwar trugen die Europäer den "Fortschritt" in die entlegensten Winkel der Erde, gleichzeitig beuteten sie die Einheimischen aber rücksichtslos aus – mit schwer wiegenden Konsequenzen bis heute. So wirft ihr Erbe viele brennende Fragen auf: Sind die dramatischen wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Probleme in weiten Teilen Afrikas eine verhängnisvolle Folge europäischer Herrschaft über den Schwarzen Kontinent? Wie sollen die europäischen Mutterländer mit dem Zustrom von Menschen aus ihren ehemaligen Kolonien umgehen? Ist das militärische Engagement des Westens im Nahen Osten eine neue Form von Imperialismus? Vom Mittelalter bis in die Gegenwart verfolgen die Autoren Aufstieg und Niedergang der Kolonialreiche und beleuchten zahlreiche bisher weniger beachtete Aspekte der Kolonialgeschichte wie z.B. Umweltverschmutzung und Klimawandel oder die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau. [Verlagstext]
Personen: Aldrich, Robert (Hrsg.)
Aldrich, Robert [Hrsg.]:
¬Ein¬ Platz an der Sonne : die Geschichte der Kolonialreiche / Robert Aldrich. - Stuttgart : Theiss, 2008. - 320 S. : zahlr. Ill., Kt.
ISBN 978-3-8062-2111-4 ca. Eur 35,90
Weltgeschichte und Geschichte Europas nach Zeitabschnitten: Neuzeit - Signatur: GE.N Aldr - Buch: Sachbuch