Pineiro, Claudia
Ein wenig Glück Roman
Buch: Dichtung

Mary kehrt zwanzig Jahre nach einer Katastrophe in ihre Heimat zurück. (DR) Mary Lohan, früher hieß sie María, setzt das erste Mal seit zwanzig Jahren wieder einen Fuß auf Argentinien. Sie hatte hier ein Leben, war verheiratet und hatte einen Sohn. Mary hat keinen Kontakt mehr zu ihrem Kind. Sie hat das Land verlassen, nachdem sie eine Entscheidung getroffen hatte, die ihr Leben zu sehr belastet hat. Die Protagonistin ist selbst Chronistin ihrer Geschichte. Die Erinnerungen an die Katastrophe bilden dabei einen Kanon, der sich innerhalb des Romans aufbaut und sich wie ein Refrain wiederholt. María ist jetzt Mary. Sie hat sich auch äußerlich verändert und wird von ehemaligen Bekannten nicht wiedererkannt, was ihre Identitätskrise zusätzlich verstärkt. Claudia Pineiro begleitet eine Frau, die von Unsicherheit und Zweifel geprägt ist und es dennoch schafft, sich ihrem Schicksal zu stellen. Der Roman ist ein beklemmendes Zeugnis einer Mutter, die ihr Kind verlassen hat. Einer Frau, die sich selbst nicht verzeihen kann und die von der Gesellschaft verstoßen wurde. Ein schmerzhaft-berührender Roman.


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Personen: Gerhold, Stefanie (Übers.) Pineiro, Claudia

Schlagwörter: Tod Eisenbahn Bahn Lokomotive Zug Vergangenheitsbewältigung Schuld Unfall Unglück Lieblingsbuch Autor <Spanien>

Pineiro, Claudia:
¬Ein¬ wenig Glück : Roman / Claudia Pineiro. - Zürich : Unionsverl., 2016. - 218 S. - Aus dem Span. von Stefanie Gerhold
ISBN 978-3-293-00506-8 fest geb. : ca. € 22,70

Zugangsnummer: 0025662001 - Barcode: 0000455190
Gesellschaft-, Liebes- und Eheromane, Frauen und Familienromane - Signatur: DR.G Pine - Buch: Dichtung