Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden nicht gemacht." Kaiser Wilhelm II. Peking 1900: Baron von Ketteler, der deutsche Botschafter, wird auf offener Straße erschossen - der Startschuss zum Aufstand des fremdenfeindlichen Geheimbunds der chinesischen "Boxer". Kirchen gehen in Flammen auf, Missionare, chinesische Christen und "fremde Teufel" werden massakriert. Tausende von Aufständischen wollen das Gesandtschaftsviertel in Peking stürmen, in dem sich die Diplomaten mit ihren Familien, Dienern, Gästen und kleinen Schutzwachen verschanzt haben. Das chinesische Kaiserhaus gibt sich entsetzt, scheint aber im Geheimen mit den Aufständischen zu paktieren - und tut nichts. Unter den Belagerten befindet sich auch die gerade frisch in China eingetroffene Familie des deutschen Kaufmanns Lenck, dessen Handelsimperium in der deutschen Kolonie Tsingtau gerade zu florieren begann. Sein Sohn ist vor wenigen Tagen bei einem Ausflug zur chinesischen Mauer verschwunden - wahrscheinlich entführt. Fünfundfünfzig Tage müssen die Belagerten unter immer dramatischeren Umständen ausharren und um ihr Leben fürchten ... Spannend, farbig, faktenreich: das erste große historische Epos über Deutschlands koloniale Vergangenheit und den Boxeraufstand in China. (Verlagstext)
Personen: Seyfried, Gerhard
Seyfried, Gerhard:
Gelber Wind : oder Der Aufstand der Boxen / Gerhard Seyfried. - Frankfurt am Main : Eichborn, 2008. - 643 S. : Kt.
ISBN 978-3-8218-5797-8 ca. Eur 30,80
Historische Romane - Signatur: DR.H Sey - Buch: Dichtung