Haslinger, Josef
Mein Fall
Buch: Dichtung

"Nie habe ich von Pater G. erzählt, aus Angst, man könne mir anmerken, dass ich sein Kind geblieben bin." "Meine Eltern hatten mich der Gemeinschaft der Patres anvertraut, weil mich dort das Beste, das selbst sie mir nicht geben konnten, erwarten würde. Ich habe sie heimlich oft verflucht, weil sie mich nicht darauf vorbereitet hatten, was dieses Beste sei..." Als Zehnjähriger wurde Josef Haslinger Schüler des Sängerknabenkonvikts Stift Zwettl. Er war religiös, sogar davon überzeugt, Priester werden zu wollen, er liebte die Kirche. Seine Liebe wurde von den Patres erwidert. Erst von einem, dann von anderen. Ende Februar 2019 tritt Haslinger vor die Ombudsstelle der Erzdiözese Wien für Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Dreimal muss er seine Geschichte vor unterschiedlich besetzten Gremien erzählen. Bis der Protokollant ihn schließlich auffordert, die Geschichte doch bitte selbst aufzuschreiben. (Verlagstext)


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Personen: Haslinger, Josef

Schlagwörter: Internat Neuere österreichische Literatur Sexueller-Mißbrauch Missbrauch Pfarrer Priester Autor <Österreich> österreichische Literaur <Neuere>

Haslinger, Josef:
Mein Fall / Josef Haslinger. - Originalausgabe. - Frankfurt am Main : S. FISCHER, 2020. - 138 Seiten ; 21 cm, 237 g
ISBN 978-3-10-030058-4 Festeinband : EUR 20.60

Zugangsnummer: 0029419001 - Barcode: 0000489409
Romane, Erzählungen, Novellen - Signatur: DR Hasl - Buch: Dichtung