Mit der besten Reiseführerin der Welt in die Stadt am Bosporus. (ab 8) (JE) Millie geht in die dritte Klasse Grundschule und weiß sich zu benehmen. Ihre kleine Schwester Trudel weiß sich noch nicht zu benehmen. Sie stellt viele Fragen und geht Millie manchmal auf die Nerven, aber eigentlich meint sie es nicht böse. Eines Tages liegt ein Reiseführer mit der Aufschrift Istanbul auf dem Bett. Millie und Trudel können es kaum glauben: In den Herbstferien reisen sie in die Stadt am Bosporus! Dort treffen sie und ihre Eltern den "lieben Augustin". Das ist ein junger Mann mit vielen Pickeln, den Millie so genannt hat. Millie stört es sehr, dass der liebe Augustin nur "ja" sagen kann. Und dann erfährt sie, dass sie und ihre Familie mit dem Schiff nach Asien, auf die andere Seite des Bosporus, fahren. Das ist ja irre! In dem Buch sind viele Fachausdrücke aus der Sicht der Kinder beschrieben. Aus dem Bosporus wird der Bosspopo, der Muezin heißt Mützi und die Minarette werden Geburtstagskerzen genannt. Das scheint oft ein wenig übertrieben, aber alles in allem ist es ein spannendes, lehrreiches und tolles Buch. In "Millie in Istanbul" lernt man z.B., dass Moscheen in Wirklichkeit "Finger Gottes" heißen und vieles mehr. Es ist ein ideales Buch für Kinder, die schon selbst gut lesen können und ein geeigneter Einstieg für eine Reise nach Istanbul. Ein Vorlesebuch ist es nicht, weil man sonst die vielen Ausdrücke vergisst, die man aus dem Buch gelernt hat. *bn* Sophie Preßl, 8 Jahre
Personen: Chidolue, Dagmar Spee, Gitte (Ill.)
Chidolue, Dagmar:
Millie in Istanbul / Dagmar Chidolue. Ill. von Gitte Spee. - Hamburg : Dressler, 2010. - 175 S. : Ill.
ISBN 978-3-7915-0416-2 fest geb. : ca. Eur 12,40
Erzählungen - Signatur: JE Chid - Buch: Kinder/Jugend