Andrews Aufgabe in der Londoner Bezirksverwaltung: Er geht in die Wohnungen von Menschen, die ganz alleine gestorben sind und durchsucht ihre Sachen nach Spuren von Hinterbliebenen oder nach Geld, damit die Beerdigung bezahlt wird. Aus einer misslichen Situation heraus gibt er bei seinem Chef an, dass er Frau und Kinder habe. Diese schöne Fantasie droht nun aufzufliegen. Inzwischen bekam er die muntere Peggy als Kollegin. Sie ist unglücklich verheiratet. Bei einer von seinen Vorgesetzten angeordneten "vertrauensbildenden Dinnerparty" wackelt Andrews Lügengebilde, die Kündigung scheint unausweichlich. In seiner Not schaltet er Chat-Freunde ein, die wie er Modelleisenbahnen lieben. Und da ist ja auch noch Peggy. Um es gleich vorneweg zu sagen: Richard Ropers Debüt ist ein kunstvoll geschliffenes, eigenwilliges Juwel, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf. Der Aufbau des Romans, die Schilderung von Andrews Gefühlen, die Einsamkeit, die aus den Seiten tropft und vieles mehr sind grossartig. Da spielen ein paar Ungereimtheiten keine Rolle. Amüsant und schwermütig zugleich - ein Meisterwerk

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Personen: Roper, Richard : Naumann, Katharina :