Annotation: Während sich ein Gewitter entlädt, begibt sich Mia malend in eine phantastische Welt. Farbintensive Acrylbilder erzählen von abenteuerlichen (Rollen-)Spielen mit Pinsel und Farbe. Rezension: Rote Backen und Zöpfe, verschiedenfarbige Söckchen und ein ziemliches Temperament hat die Kleine: Mia ist so eine Art "Mini-Pippi", die als wichtigstes Werkzeug ihren Pinsel schwingt. Der ist immer blau, gleich welche Farbe dabei herauskommen mag. Kurzfristig findet er sogar als Lattenzaun (hindurchzuschau'n!?) Verwendung. Allgegenwärtig ist auch eine rührige Katze, mit der Mia in Konflikt gerät. Schwungvoll malt sich Mia "quer durch die Wiese". Vielerlei Ebenen und Perspektiven zeigen sie in ständigem Dialog mit ihren Geschöpfen. Wie es Kinder eben gewohnt sind, wenn sie mit Pinsel und Farben spielen. Maria Blazejovsky weiß das, sie fühlt es nach und greift kräftig in den Farbtopf. Die Story wird durch eine Rahmenhandlung zusammengehalten: Während eines Gewitters gibt es keinen Strom, dafür aber gewaltige Energieflüsse, die sich auf die Malaktionen auswirken. Während es blitzt, kommt ein "Drache zum Vorschein", er ist klein, grün - man kennt ihn! Mia malt und erntet entsprechende Würdigung ihrer Kunst. Ihre Mama lobt die "hübsche Landschaft"( sie hat offensichtlich keine Ahnung von den wirklichen Abenteuern), der kleine grüne Drache verschwindet deshalb effektvoll spritzend in der Breischüssel. *ag* Eva Faschingbauer
Personen: Laube, Sigrid Blazejovsky, Maria
Laube, Sigrid:
Mia malt / Sigrid Laube. Ill. von Maria Blazejovsky. - Wien [u.a.] : Jungbrunnen, 2000. - [30] S. : durchg. Il
ISBN 978-3-7026-5726-0
Bilderbücher - Signatur: JD Lau - Bilderbuch