Spannendes Katz-und-Maus-Spiel. (DR) Sarah Pauli ist eine junge, schöne, erfolgreiche, sympathische Journalistin (verstanden: die Gute). Sie beginnt zu recherchieren, nachdem eine Fremdenführerin, die sich mit ihr treffen wollte, um über eine Tour am Wiener Zentralfriedhof zu plaudern, nicht erscheint. Als der Sarg eines Millionärs am Zentralfriedhof gestohlen wird und sich herausstellt, dass die Fremdenführerin mit ihm verwandt war, wird Paulis Suche intensiver, auch wenn ihre KollegInnen sie vor möglichen Gefahren warnen. Dorin Radu ist Rumäne, Auftragskiller, skrupellos, sadistisch, ohne Erbarmen (verstanden: der Böse). Er stiehlt den Sarg und möchte alle Zeugen und neugierige Zeitgenossen beseitigen. Die Geschichte changiert zwischen den beiden Polen Gut und Böse, abwechselnd wird aus der Sicht der Protagonisten erzählt. Dazwischen eingestreut beschäftigt einen die Frage nach den Hintermännern, denn ein Auftragskiller gibt sich nicht selber den Auftrag. So kommt keine Langeweile auf, wenn das Buch unaufhaltsam dem großen Showdown entgegensteuert, wo die beiden Hauptpersonen aufeinandertreffen. Ist es ein Krimi, ist es ein Thriller? Es ist auf jeden Fall handwerklich gut gemacht, unbeschwertem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Personen: Maxian, Beate
DR.D
Max
Maxian, Beate:
¬Der¬ Tote vom Zentralfriedhof : ein Wien-Krimi / Beate Maxian. - 3.Auflage. - München : Goldmann, 2014. - 413 S.
ISBN 978-3-442-48069-2 kart. : ca. € 9,30
DR.D - Schöne Literatur