Wie wichtig ist Arbeit? Der Sozialanthropologe James Suzman beschäftigt sich in seinem Buch mit einem Kernthema der heutigen Gesellschaft: der Arbeit. Er stellt sich und uns die Frage, warum wir immer mehr arbeiten (müssen), immer mehr produzieren (müssen), dabei aber überfordert und ausgepowert werden. Der Blick in die Geschichte des Menschen, den uns der Autor tun lässt, zeigt, dass die Steinzeitmenschen nur etwa 15 Stunden in der Woche gearbeitet haben. Sie arbeiteten, um zu leben, und lebten nicht, um zu arbeiten. Erst die Sesshaftwerdung, das Entstehen von Städten, die Entwicklung der Technik haben Arbeit zu dem werden lassen, was sie heute ist. Ob ein Leben im Überfluss, im Suchen nach immer mehr sinnstiftend ist, wird zur zentralen Frage. Ob dieses Buch unser Leben verändern kann, muss jeder selbst beantworten.
Personen: Suzman, James Siber, Karl Heinz
GS
Suz
Suzman, James:
Sie nannten es Arbeit : Eine andere Geschichte der Menschheit
Aus dem Englischen von Karl Heinz Siber / James Suzman. - München : C. H. Beck, 2021. - 398 Seiten >>Work. A History of how we spend our time<<
ISBN 978-3-406-76548-3 Fest gebunden : ca. € 27,80
GS - Sachbuch