Gerda, Friedl, Ilse und Susanne waren die Töchter von „Benedikt-Sohn“ und Enkelinnen von Moriz Benedikt, dem berühmten Herausgeber der mächtigen „Neuen Freien Presse“, gegen die Karl Kraus heftig polemisierte. In unmittelbarer Nachbarschaft der Benedikts lebte Elias Canetti, dessen Blicken die Töchter nicht entgingen und von denen er sich in den Salon einladen ließ. Der „Anschluss“ machte dem privilegierten Dasein ein Ende, den vier Schwestern gelang die Flucht. Verstreut in alle Himmelsrichtungen, blieben sie einander über Emigration, Krieg, Nachkrieg hinweg immer verbunden.
Ernst Strouhal erzählt von einem Stück unwiederbringlicher Kultur und gibt damit seiner eigenen Mutter und seinen drei Tanten eine Stimme.
Personen: Strouhal, Ernst
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Strouhal, Ernst:
Vier Schwestern : Fernes Wien, fremde Welt / Ernst Strouhal. - 2. Auflage. - Wien : Zsolnay, Paul, 2022. - 413 Seiten ; 21.8 cm x 15.2 cm, 593 g
EAN 9783552073128 : circa EUR 26.00 (DE), circa EUR 26.80 (AT)
BI - Sachbuch