Eine Großstadtgeschichte, in der zwei Welten aufeinanderprallen. (ab 12) (JE) Jenny und Lovis trennen Welten: Lovis' Vater verdient gut, Jenny aber weiß oft nicht, wie sie das nächste Abendessen für ihre Familie organisieren soll. Der Zufall führt die beiden zusammen: Als Lovis spätabends an einer U-Bahn-Haltestelle überfallen und von den Angreifern auf die Gleise gestoßen wird, ist es Jenny, die ihn im letzten Moment von den Gleisen zieht. Bevor die Polizei kommt, läuft sie weg. Lovis geht das Mädchen mit den roten Haaren nicht mehr aus dem Kopf, er möchte sie unbedingt wiedersehen. Auch Jenny denkt an den fremden Jungen, will ihn aber so schnell wie möglich vergessen. Denn einer der Schläger ist ein Junge aus ihrer Siedlung, mit dem sie schon im Sandkasten gespielt hat. Wenn sie den verrät, steckt sie erst recht in Schwierigkeiten. Aber Lovis gibt nicht so schnell auf … Eine Großstadtgeschichte, äußerst berührend und intensiv erzählt. Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert: Abwechselnd berichten Jenny und Lovis von den Geschehnissen. Brigitte Glaser schreibt mitreißend und einfühlsam. Der Leser/die Leserin fühlt sich gleich mit den Protagonisten verbunden und fiebert mit ihnen mit. Der Jugendroman sollte in keiner Bibliothek fehlen und ist bereits für kleine Bestände gut geeignet. Das Buch richtet sich an LeserInnen ab 12 Jahren.
Personen: Glaser, Brigitte
Standort: Bibliotheksreferat
Glaser, Brigitte:
8 Tage im Juni / Brigitte Glaser. - Orig.-Ausg. - Köln : Boje-Verl., 2013. - 221 S.
ISBN 978-3-414-82363-2 fest geb. : ca. € 12,40
JE Erzählungen - Signatur: JE Erzählungen Gla - Kinder und Jugend