Lavant, Christine
Die Schöne im Mohnkleid Erzählung
Belletristik

Zwei unveröffentlichte frühe Briefe über die Armut im verwandelnden Licht lyrischer und spiritueller Deutung. (DR) Die frühe, bisher unveröffentlichte Erzählung der Kärntner Dichterin malt in Form zweier Briefe an Ingeborg Teuffenbach wie "mit ungeschickten Kinderhänden" ein Herz-Stück der Armut, mit "einer verbogenen Rundung" und "einer bitteren Spitze nach unten". Doch das lyrisch ausgefüllte Innere läßt in suggestiv-magischer, werbender Sprache die schillernde Vielfalt und Intensität erklingen, die den zugleich authentischen und fiktiven Erfahrungen eines arm-seligen Kindes innewohnen: Zuerst ist es die Liebe der Mutter und der Geschwister, die der Armut, der Krankheit und dem Trotz die Schärfe nehmen, später ist es die Liebe zu einer neuen Lehrerin, der "Schönen im Mohnkleid", die das Kind für den "Geist" öffnet, der es anrührt, die erste Erzählung zu schreiben. Behutsam und folgerichtig wird eine Erinnerung nach der anderen verwandelnd abgeschritten und abgelegt, die zerstörerische Traurigkeit in der Wärme des Geliebtwerdens und Liebens aufgelöst. - Eine tiefgehende lyrische Kostbarkeit. *bn* Christiana Ulz


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Personen: Lavant, Christine Steinsiek, Annette

Standort: Bibliotheksreferat

Schlagwörter: Lyrik Österreichische Literatur

Lavant, Christine:
¬Die¬ Schöne im Mohnkleid : Erzählung / Christine Lavant. Hrsg. von Annette Steinsiek. - Salzburg : O. Müller, 1996. - 127 S.
ISBN 3-7013-0928-0 fest geb. : ATS 198,00

Zugangsnummer: 0014806001 - Barcode: 0002025681
Romane, Erzählungen und Novellen - Signatur: DR Lav - Belletristik