Verroen, Dolf
Josefinchen Mongolinchen
Kinder und Jugend

Die Behinderung der älteren Tochter fordert und bereichert das Familienleben. (ab 10) (JE) Josefientje ist zwanzig. Sie liebt Zigarillos, aus deren Rauch sie kleine Wölkchen blasen kann und lebt in Vogelsang, einer betreuten Wohngemeinschaft. Sie hat einen jüngeren Bruder, Jens, und sie ist mongoloid. Aber vor allem ist sie stark, mutig und hat großen Spaß am Leben. Es ist nicht immer einfach mit ihr, denn sie kann sehr eigensinnig sein. Weil sie es so will, nimmt sie an einer Misswahl in Jens' Schule teil. Doch ihr Körper wird schwach und krank. Josefientje zieht in ihr Elternhaus zurück. Ihre Kräfte schwinden und sie stirbt in den Armen ihres jüngeren Bruders. Ohne Sentimentalitäten jedoch mit viel Wärme hat Dolf Verroen Geschichten aus dem Leben eines Mädchens und seiner Familie erzählt, das in den Niederlanden wirklich gelebt hat. Die Familie hat die Herausforderung des Schicksals angenommen und lässt sich in ihrer Lebensfreude nicht beschränken. Das Leben mit der Behinderung ist eine Selbstverständlichkeit. Der schlichte Stil der Erzählung wird durch die Schwarz-Weiß Illustrationen bestärkt. Sehr empfehlenswert. *bn* Sabine Huber


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Verroen, Dolf Müller, Birte Erdorf, Rolf

Standort: Bibliotheksreferat

Schlagwörter: Behinderung Down-Syndrom

Verroen, Dolf:
Josefinchen Mongolinchen / Dolf Verroen. Mit Zeichnungen von Birte Müller. Aus dem Niederländ. von Rolf Erdorf. - Stuttgart : Freies Geistesleben, 2006. - 111 S. : Ill.
ISBN 3-7725-2043-X fest geb. : ca. Eur 13,90

Zugangsnummer: 0014406001 - Barcode: 0002024172
JE Erzählungen - Signatur: JE Erzählungen Ver - Kinder und Jugend