Eine Frau wird von einer fiktiven Katastrophe heimgesucht: Beim Besuch von Freunden in deren Jagdhaus findet sie sich am nächsten Morgen alleine wieder und entdeckt nach längerem Suchen eine unsichtbare Wand, die sie fortan vom offensichtlich leblosen Rest der Welt jenseits der Mauer trennt. Nur ihr treuer Hund Luchs, eine heimatlose Kuh und eine zugelaufene Katze sind von nun an ihre Begleiter in einem Leben, das sie von Grund auf neu ordnen und allein bewältigen muss. Dieses wird nun bestimmt von der Sorge ums eigene Überleben und das ihrer geliebten Tiere - zu denen sich noch ein Kalb gesellt, das die Kuh bereits im Leib trug. Die eindringliche Geschichte der zeitgenössischen, früh verstorbenen österreichischen Autorin (1920-1970), einer Vorläuferin moderner Frauenliteratur, ist eine Parabel von der Bedeutung des Lebens als ständiges Werden und Vergehen im Lebens- und Jahreslauf und dem Umgang mit dem Verlust eines geliebten Wesens.

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Rezension

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Serie / Reihe: List Taschenbuch

Personen: Haushofer, Marlen