James Barr hat es schlimm erwischt. Einst war der ehemalige Scharfschütze ehrenhaft aus der Army entlassen worden. Jetzt liegt er in einem überhitzten Krankenzimmer und kann sich an gar nichts mehr erinnern. Vor allem kann er nicht glauben, was er getan haben soll. Das sagt er auch Jack Reacher, ehemaliger Top-Ermittler der Militärpolizei, der Barr schon lange kennt und der ihn im Zuge seiner Ermittlungen besucht. Aber es gibt nun einmal eindeutige Beweise, und fünf davon sind tot. Barr soll als äSniperô wahllos auf Passanten geschossen haben. Am Tatort in einem Parkhaus finden sich Kugeln seiner Waffe, ein Markierungskegel aus seiner Garage und DNA-Spuren seines Hundes. Für die ermittelnden Polizisten ist es der klarste Fall der Kriminalgeschichte -- und gerade das macht Reacher stutzig. Einziges Problem: Barr hatte schon zu Army-Zeiten als Sniper eine tödliche Spur des Grauens hinterlassen und war damals trotz seines Geständnisses nur aus politischen Gründen davongekommen. Reacher ist also der Letzte, der ein Interesse daran hätte, Barr rauszuboxen. Aber warum hatte dann Barr gegenüber seinen Anwälten ausdrücklich nach Reacher verlangt? Und: Warum leugnet er die heutige Tat, wo er damals doch so geständig war?
Personen: Child, Lee
Child, Lee:
Sniper : Ein Jack-Reacher-Roman / Lee Child; Wulf Bergner [Übers.]. - 3. - München : Blanvalet, 2008. - 476 S
ISBN 978-3-7645-0237-9 EUR 20,95
Tier- und Jagdromane - Signatur: DR Chi - Belletristik