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Rezension

Bruno hat viele Namen: Papa nennt ihn "Hase", der Postbote "Knirps", die Mama "Murps". Aber manchmal hat Bruno Lust, jemand ganz anderes zu sein. "Heute bin ich ein Gurps", erklärt er der erstaunten Mama. Ein Gurps sei grün und esse nur grüne Sachen. Mama macht bereitwillig mit, backt grüne Pfannkuchen und streicht gemeinsam mit Bruno die Wohnung grün an. Am nächsten Tag muss sie sich aber schon wieder umgewöhnen, denn jetzt ist Bruno ein riesengroßer Purps, der auf Stelzen durch die Gegend läuft. So geht das weiter, eine Woche lang ist Bruno täglich ein anderer, bis er sich am Freitag als Lurps gründlich den Magen verdirbt und anschließend als Zurps krank im Bett liegt. Danach will er nur noch Bruno sein. Das Bilderbuch des Autoren-Duos (ID-A 24/16, ID-A 48/15) lebt von der Variation ein- und derselben Geschichte mit vielen Wort- und Satzwiederholungen und der fantasievollen Ausgestaltung des kindlichen Wunsches nach Allmacht und der Freude an Verkleidungen. Gestützt wird der relativ lange Text durch fantastisch anmutende, ganzseitige Bilder in Mischtechnik. Breite Empfehlung

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Personen: Werner, Brigitte

Standort: SLK0

Schlagwörter: Kind Gefühle Bilderbuch Kosename Rollenverhalten