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Rezension

Dritter Teil der Neapel-Saga (vgl. Band 2: "Die Geschichte eines neuen Namens", ID-A 2/17), der sich um die (jungen) Erwachsenenjahre der beiden Frauen dreht. Während Lila bereits eine gescheiterte Ehe hinter sich hat, als alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn Gennaro in Neapel lebt und in einer Wurstfabrik schuftet, steht Elena nach dem Erfolg ihres Buches gerade erst vor der Heirat mit einem angesehenen Professor und der Familiengründung in Florenz. Es ist die Zeit politischer Unruhen überall in Europa; Lila begehrt auf gegen die unmenschlichen Arbeitsbedingungen, gerät in gewaltsame Auseinandersetzungen. Elena versucht sich im bürgerlichen Leben und wird als Hausfrau und Mutter zunehmend unzufrieden. Politisch und zeitgeschichtlich der bisher beste Band der Saga, der jedoch erneut die Ereignisse im Leben der beiden Protagonistinnen zu detailreich, kleinteilig und wenig Emotionen weckend schildert. Zur Fortsetzung und wegen des unverändert großen Hypes um die Autorin für alle Bibliotheken empfohlen.

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Serie / Reihe: Neapolitanische Saga

Personen: Ferrante, Elena

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frauenfreundschaft Frauen Gesellschaft Italien Geschichte 1970-