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Rezension

Im Alter von 12 Jahren wird der Waisenjunge Will Cooper von seinen Verwandten ins ferne Indianerland verbannt, um dort einen Handelsposten zu führen. Ganz auf sich allein gestellt findet er Zuflucht in Büchern und eine Ersatzfamilie bei den Cherokee-Indianern. Als Mitglied ihres Clans lebt er nach ihrem Rhythmus und mit ihren Mythen. Später, als Anwalt, versucht er, ihre Vertreibung zu verhindern bzw. ihr Land zu retten. Charles Frazier lässt den Helden seines Romans als hochbetagten Mann sprechen: eine nüchterne Bilanz eines bewegten Lebens, die eine wesentliche Zeitspanne der amerikanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts umfasst, aber auch von einer innigen, letztlich jedoch unerfüllbaren Liebe erzählt. Fast 10 Jahre hat Frazier sich für seinen neuen Roman Zeit gelassen, der sicherlich an den Erfolg seines ersten (und erfolgreich verfilmten) Bestsellers "Unterwegs nach Cold Mountain" (BA 04/98) anknüpfen wird. Für alle.

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Personen: Frazier, Charles

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Weibliche Jugend Männliche Jugend Liebesbeziehung Siedler USA Nordamerika Cherokee